Online-Kurs erstellen: So erstellst du den perfekten Online-Kurs

Möchtest auch du die Möglichkeit von Online Kursen in deinem Unternehmen nutzen?

Online Kurse zu erstellen ist in den letzten Jahren immer einfacher geworden. Viele Unternehmen nutzen Online Kurse, um Interessenten zu informieren oder neue Kunden zu generieren.

In diesem Artikel werde ich dir erklären, warum auch du eine Online Kurse Plattform einsetzen solltest und wie du den perfekten Online Kurs erstellst. 

Warum solltest du Online Kurse erstellen?

Online Kurse sind in den letzten Jahren immer mehr populärer geworden. Es ist ein immer noch stark wachsenden Markt. Es gibt Statistiken, die zeigen, dass der E-Learning-Markt in 2025 auf bis zu 350 Mrd. Dollar anwachsen sein wird.

Die Popularität kommt daher, weil immer mehr Menschen sich weiterbilden möchten und der Zugang zu Bildung immer einfacher wird.

Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten eine Expertise in einem bestimmten Bereich aufzubauen, die es vor wenigen Jahren noch nicht gab.

Außerdem gibt es viele Menschen, die neue Kompetenzen aufbauen möchten und dies gerne von zu Hause aus tun.

Was sind die Vorteile von Online Kursen?

Lerntempo – Viele Menschen nutzen Online Kurse, um sich neue Fähigkeiten anzueignen. Diese Fähigkeit eignen sie sich meistens in ihrer Freizeit an. Deswegen schätzen viele Leute an Online Kursen, dass sie das Lerntempo selber bestimmen können.

Zeit – Online Kurse bieten die Möglichkeit sehr Zeit effektiv zu lernen, da du einen Online Kurs von überall abrufen kannst.

Geld – Gute Online Kurse kosten zwar auch viel Geld aber, dennoch sind oft günstiger als Präsenz Kurse.

Personal Brand – Ein Online Kurs ist eine sehr gute Möglichkeit, dich als Industrie Leader zu positionieren. Es unterstützt dein Personal Brand und zeigt deine Expertise.

Lead Generierung –  Ein Online Kurs kann für dein Unternehmen eine sehr gute Möglichkeit sein qualifizierte Leads zu generieren.

Skalierbarkeit – Du kannst, wenn Du ein automatisiertes System aufgebaut hast tausende Kursteilnehmer erreichen, ohne das Du physisch anwesend sein musst.

Welche Arten von Online Kurs gibt es?

Wenn du überzeugt bist, dass ein Online Kurs das richtige für dein Unternehmen ist, solltest du entscheiden, welche Art von Online Kursen du anbieten möchtest. Ich möchte dir in folgender Übersicht, die bekanntesten Kurs Formate vorstellen:

Presell Online Kurs

Der Presell Kurs, ist ein Kurs, den du erstellst, um die Marktakzeptanz deines Kurses zu testen. Du erstellst 3-5 Lektionen und holst dir ein erstes Feedback der Teilnehmer ein.

Durch Umfrage kannst du erfahren, wie du deinen Kurs weiterentwickeln solltest. Jedes Mal, wenn du einen Online Kurs erstellst, solltest du auch einen „Presell Online Kurs“ zuvor erstellen. So kannst du das Scheitern eines Online Kurses verhindern.

Mini Onlinekurs

Der Mini-Online Kurs wird entweder kostenlos ist oder zu einem geringen Preis angeboten. Deswegen eignet sich der Mini Onlinekurse sehr gut dazu, erste Leads oder Kunden zu generieren. Der Mini Online Kurs, sollte ein kleineres Problem deiner Teilnehmer Lösen wie z.B. “Wie organisiere ich die Rechnungen für meine Buchhaltung?”

Online Kurs für physische Produkte

Der Online Kurs als komplementäre Möglichkeit zu einem physischen Produkt. Dieser Kurs erklärt ein bestimmtes Thema zu einem physischen Produkt. Das kann ein Sport sein oder auch einen Kreativkurs im Bereich Kunst. In folgendem Beispiel kannst du ein Online Kurs zum Thema “Wakeboarding” sehen.

Professioneller Online Kurs

Außerdem gibt es auch die Möglichkeit richtige professionelle Online Kurse zu erstellen, die staatlich anerkannter Ausbildungen anbieten.

Diese Kurse sind sehr aufwendig und erfordern von dir, dass du Expertise in diesem Themenbereich hast und Personen zu diesem Thema ausbilden darfst. In folgendem Beispiel werde Online Kurse zum Thema Fitness angeboten mit entsprechender Trainerlizenz.

X-Tage-Challenge Kurs

Der X-Tage Challenge Kurs ist ein Kurs, der auf eine bestimmte Dauer limitiert ist. Die Teilnehmer müssen in einer bestimmten Zeit eine Aufgabe erledigt haben. Solche Kurse eignen sich sehr gut für Fitness- und Gesundheitskurse.

Außerdem solltest du, wenn du einen solchen Kurs erstellst auch immer eine Community anbieten, damit sich die Teilnehmer austauschen können und die Motivation der Teilnehmer gestärkt wird.

In folgendem Beispiel kannst du die „Rückenchallenge“ finden, die dem Teilnehmer dabei hilft mit einem Trainingsplan Rückenschmerzen loszuwerden. 

Wie findest du die perfekte Online Kurs Plattform?

Was für dich die perfekte Kursplattform ist, hängt von deinen persönlichen Bedürfnissen ab. Möchtest du eine Plattform nutzen, die alle Funktionen integriert hat oder möchtest du flexibel deinen Kurs selbst auf deiner WordPress Seite hosten?

Alternative 1: Online Kurs Plattform

Es gibt Online Kurs Plattformen, die dir eine ganzheitliche Lösung anbieten mit vielen unterschiedlichen Funktionen.

Welche Anbieter gibt es?

Elopage

Elopage ist eine deutsche cloudbasierte E-Learning-Plattform mit der du Online-Kurse sehr einfach selbst erstellen kannst. Elopage bietet dir die Möglichkeit Kurse mit Erklärvideos, Textinhalte direkt auf die Plattform hochzuladen.

Elopage bietet außerdem Gamification Funktionen an, mit denen du Kursteilnehmer motivieren kannst verschiedene Levels zu erreichen und Abzeichen erreichen können.

 

Möchtest du mehr Informationen? Lies dir meinen Elopage Test durch und erfahre mehr über die Lösung und meinen Erfahrungen.

Thinkific

Thinkific ist eine der bekanntesten Online-Kurs Plattformen auf dem Markt. Auf Thinkific kannst du Kurse planen, erstellen und bereitstellen.

Es bietet dir einen sehr großen Funktionsumfang an und du kannst viele verschiedene Medien wie Video, Text, Test, PDF-Dateien und Audio-Dateien in deinem Kurs hinzufügen.

Möchtest du mehr Informationen? Lies dir meinen Thinkific Test durch und erfahre mehr über die Lösung und meinen Erfahrungen.

Kajabi

Kajabi ist eine vollumfängliche Plattform, die viel mehr bietet als nur Online-Kurse. Du hast mit Kajabi auch die Möglichkeit Funktionen von Marketing Automation und E-Mail Marketing nutzen zu können.

Vorteile und Nachteile von Online Kurs Plattformen

Vorteile:

  • Das Hosting der Webseite, Video und Kurse wird für dich übernommen
  • Der Funktionsumfang ist sehr groß
  • Du musst keinen Updates der Software machen

Nachteile:

  • Weniger flexibel als einzelnen Lösungen
  • Du kannst die Entwicklung von Funktionen nicht beeinflussen
  • Viele Plattformen können teuer werden

Alternative 2: Online Kurs mit WordPress Seite

Wenn du lieber einzelne Komponenten nutzen möchtest, um mehr Flexibilität haben kann ein selbst gehosteter Online Kurs für dich die richtige Wahl sein. Du solltest aber ein gewisses technisch Interesse mitbringt für diese Alternative.

Welche Anbieter gibt es?

LearnDash

LearnDash ist eine cloudbasierte LMS System für Unternehmen. Learndash wird in deine bestehende WordPress Installation integriert und bietet dir die Möglichkeit Online Kruse zu erstellen und zu verkaufen.

Lifter LMS

Lifter LMS ist einen Open-Source Learning Management Software, die sich in deinen WordPress Seite integrieren lässt. Lifter bietet dir die Möglichkeit, dass du sehr einfach Kurse erstellen, verkaufen und vermarkten kannst.

Vorteile und Nachteile von selbst gehosteten Online Kursen

Vorteile:

  • Flexibilität
  • Unabhängigkeit
  • Funktionen einfacher implementieren

Nachteile:

  • Technisches Verständnis
  • Updates durchführen
  • Selbst für die Sicherheit verantwortlich

Welche Technik und Software benötigst du für deinen Online Kurs?

Damit du einen Online Kurs erstellen kannst, benötigst du noch Hardware und Software für die Videoproduktion. In folgender Liste werde ich dir vorstellen, was du sonst noch benötigst:

Webcam oder Kamera – Wenn du Video Kurse erstellst, in denen du vor der Kamera präsentierst, dass solltest du auch eine gute Webcam oder Kamera haben. Ich empfehle dir als Webcam die Logitech Brio. Du kannst für den Anfang aber auch die Kamera deines Smartphones nutzen. Kosten: 0-300 Euro

Mikrofon – Wenn du oft vor der Kamera stehst und präsentierst solltest du ein Ansteckmikrofon wie das Rode smartLav nutzen. Wenn du allerdings mehr Screencast machst, ist ein Standmikrofon wie das Blue Microphones Yeti USB-Mikrofon die richtige Wahl. Kosten: 50 bis 150

Stativ – Solltest du präsentieren wollen und eine Kamera oder Smartphone Kamera nutzen solltest du ein Stativ nutzen, damit die Kamera oder dein Smartphone fest steht. Ich kann die das K&F Concept Stativ empfehlen, das auch einen Smartphonehalter beinhaltet. Kosten ca. 50 Euro

Leinwand – Wenn du etwas auf einem Whiteboard oder Flipchart präsentieren möchtest, solltest du eine Leinwand nutzen, damit du einen neutralen Hintergrund hast. Als Leinwand kann ich die Walimex Pro Teleskop empfehlen. Kosten: 50 -100 Euro

Softbox – Damit dein Video richtig ausgeleuchtet sind solltest du eine Softbox nutzen. Ich kann dir die Neewer Ringleuchte empfehlen. Kosten ca. 100 Euro

Screenrecording – Für Online Kurse ist es außerdem wichtig, dass du eine Screenrecording Software nutzen, mit der du ein Screenrecording aufnehmen und schneiden kannst. Kosten 250 Euro im Jahr

Präsentationstool – Wenn du eine Präsentation nutzt, solltest tu einen Präsentationstool nutzen. Du kannst Powerpoint, Keynote oder Google Slides nutzen. Kosten 0 bis 70 pro Jahr

Bildbearbeitungsprogramm – Für das Erstellen von Grafiken oder Thumbnails für Videos, solltest du eine Bildbearbeitungssoftware nutzen. Wenn du in der Bildbearbeitung ein Laie bist, dann würde ich die Canva Pro empfehlen.

Wie viel kostet es einen Online Kurs zu erstellen?

Die Kosten für das Erstellen eines Online Kurses variieren sehr stark. Einerseits hängt es davon ab, ob du dich für die Alternative mit der Kurs Plattform oder für das WordPress-Plugin entscheidest. Außerdem kommt es darauf an, welche Ausrüstung du bereits besitzt.

Folgende grobe Kosten kann man aber festhalten:

Initialkosten:

Hardware: Für die Hardware solltest du zwischen 200 Euro – 1000 Euro einplanen, je nachdem wie professionell deine Videos erstellt werden sollen.

Software: Für die Screenrecording, Schneideprogramm und Bildbearbeitungsprogramm, solltest du mit 400-500 Euro im Jahr rechnen.

Alternative 1: Mit Online Kursplattform

Online Kurs Plattform Software: 500 Euro im Jahr

Alternative 2: WordPress Seite mit Plugin

Domain + Webspace: 100-300 Euro im Jahr
WordPress-Theme: 70 Euro im Jahr
Online Kurs Plugin: 200 Euro im Jahr

Optionale Kosten:


Werbe Budget – Du solltest auch für den Anfang ein Werbebudget einplanen, damit Du Deinen Kurs vermarkten kannst. Für die Vermarktung würde ich min. 150 Euro pro Monat berechnen. Wenn Du Werbeanzeigen auf Facebook schaltest, kostet eine Kampagne ein Minimum von 5 Euro pro Tag.

Webinar Software – Solltest du in deiner Lead Generierung Webinar Software einsetzen wollen, benötigt du auch noch diesen. Bei einer guten Webinar-Software solltest du mit 30 Euro pro Monat rechnen. 30 Euro im Monat

E-Mail-Software – Wenn du E-Mail Marketing nutzen möchtest oder regelmäßig Newsletters versenden möchtest, solltest du ein E-Mail Marketing Tool nutzen. 30 Euro im Monat

Wie lange dauert es einen Online Kurs zu erstellen?

Einen guten Online Kurs zu erstellen kann sehr lange dauern ohne, dass du mit diesem auch nur einen Cent verdient hast. Die Dauer hängt mit der Kursart ab, die du anbieten willst. Du je nach Kursart kannst du zwischen ein paar Stunden und bis zu 500 Stunden für einen großen Kurs rechnen. Deswegen ist es auch wichtig, dass du immer erst, die ersten Lektionen erstellt und diese bei deinen Teilnehmern testest. 

Online Kurs erstellen Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ich habe für dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt wie du den perfekten Online Kurs erstellen kannst.

Schritt 1: Wähle das perfekte Thema für deinen Online Kurs

Das Thema, dass du für deinen Kurs wählst, sollte nicht nur dich interessieren und deiner Expertise entsprechen. Es sollte vor allen Dingen auch ein Kurs sein, für den es eine Nachfrage gibt. 

Bestehende Audience befragen – Die beste Möglichkeit ist, wenn du bereits eine Audience hast, die du z.B. mit deiner E-Mail Liste befragen kannst. 

Google Trends Google Trends ist eine sehr gute Möglichkeit zu sehen, ob ein Thema in den letzten Jahren an Relevanz bei deiner Zielgruppe verloren hast. In folgendem Beispiel kannst du sehen, dass die Nachfrage nach “Yoga Kurs” konstant hoch ist.

Das bedeutet, dass dein Kurs im Bereich „Yoga“ auch noch in 6 Monaten relevant sein wird. Außerdem kannst du mit Google Trends feststellen, ob dein Thema nur ein kurzer Trend war oder von Saisonalität betroffen ist.


Google Keyword Planer – Mit dem kostenlosen Google Keyword Planer, kannst du, sehen wie oft das Wort “Yoga Kurs“ gesucht wird. Du kannst sehen, dass das Suchvolumen im Bereich von 1.000 bis 10.000 liegt und es somit eine sehr hohe Nachfrage gibt.

Schritt 2: Kenne das Thema

Informiere dich über dein Thema – Wenn du einen Online Kurs erstellst, dann solltest du auf den neuesten Stand zu diesem Thema sein.

Deine Informationen solltest immer auf dem neusten Stand sein. Wenn du ein Online Kurs zum Thema „Angeln“ anbietest, kann es auch in diesem Bereich in den letzten Jahren Innovationen gegeben haben.

Lese Studien und Veröffentlichungen – Versuche dich auch zu informieren, was die Wissenschaft gerade zu diesem Thema veröffentlicht. So kannst du sicherstellen, dass du deine Kursteilnehmer immer die neusten Informationen anbietest.

Schritt 3: Definiere das Problem

Transformation – Jeder Mensch der einen Online Kurs kauft erhofft sich eine Transformation zu durchlaufen. Egal ob es ist 10 Kilo abzunehmen oder einen besseren Golf Abschlag zu haben.

Lege fest, welches Problem du mit deinem Online Kurs lösen möchtest und wie du die Teilnehmer bei der Transformation unterstützt kannst

Schritt 4: Kursformat bestimmen

Wenn du das Problem kennst und du weißt welche Transformation deine Teilnehmer durchlaufen sollen, dann sollte die Wahl des Kursformats einfach sein.

Solltest das der erste Online Kurs sein, den du erstellst, dann würde ich dir empfehlen einen kleinen Online Kurs zu erstellen?

Mit diesem kleineren Kurs kannst du erste Erfahrung sammeln und dich am Markt positionieren. Mit steigender Erfahrung kannst du auch größere Kurse anbieten.

Egal ob du einen kleinen oder großen Kurs erstellst, du solltest immer einen Preselling Kurs erstellen. Diese Preselling Kurs sind die ersten 3-5 Lektionen.

Nach diesen ersten Lektionen holst du dir das erste Feedback ein. Mit diesem Feedback weißt du auch, ob der erste Inhalt deines Kurses gut angekommen ist.

Schritt 5: Plane die Kursinhalte

Nutze bestehende Inhalte – Wenn du einen Online Kurs erstellst hast du vermutlich einen Gewissen Expertise, die du in einer Form schon festgehalten hast. Nutze deine bestehenden Inhalte.

Bist du ein Autor, dann nutze dein Buch als Struktur? Bist du ein Skilehrer nutze die einzelnen Schritte, die du deinen Schülern gewöhnlich beibringst?

Analysiere den Markt – Schaue durch eine einfach Google Suche was es sonst noch für Online Kurse auf dem Markt gibt. Du solltest keine Inhalte kopieren aber du kannst dich inspirieren lassen. 

Du kannst auch in Bücher schauen, damit du eine Inspiration bekommst. Wie in folgendem Beispiel kannst du bei Amazon einen Blick in das Buch Werfen.

Plane Module und Lektionen – Jetzt solltest du deinen Kurs grob planen. Kenne die Module und Lektionen, die du erstellen musst, damit deinen Teilnehmer die gewünschte Transformation durchlaufen können.

In folgendem Beispiel kannst du sehen, wie typischerweise ein größeres Kursmodul mit verschiedenen Lektionen aussieht.

Definierte Zwischenziele und Lernerfolge (Gamification) – Es ist wichtig, dass du Zwischenziele und Module definierst. So haben deine Teilnehmer ein positives Feedback und sind motiviert deinen Kurs weiter zu durchlaufen.

Viele Online Kurs Plattformen bieten dir die Möglichkeit Gamification zu nutzen. Das bedeutet du kannst Abzeichen für das Erreichen von Zwischenzielen vergeben.

Inhalte – Plane welche Medien du in den einzelnen Lektionen nutzen musst, damit dein Kursziel am besten vermittelt wird.

Außerdem kannst du mit dem Einsatz von unterschiedliche Medien und interaktiven Inhalten unterschiedliche Lerntypen ansprechen.

Struktur und Kursziel – Zu diesem Zeitpunkt solltest du die genau Kursstruktur deines Online Kurses kennen. Du solltest wissen, welche Transformation deine Teilnahme in den einzelnen Modulen und Lektionen durchlaufen sind.

Du kannst auch auf Udemy schauen, welche Online Kurse bereits erfolgreich sind in anderen Bereichen uns sehen, welche Struktur und Kursziele gesetzt worden sind.

Schritt 6: Erstelle deinen Kurs 

Nachdem du die Inhalte deinen Online Kurs konkret geplant hast, geht es an die Umsetzung. 

Präsentationen – Die Präsentation für deinen Online Kurs kannst du in Powerpoint oder Google Slides umsetzen.  Du solltest darauf achten, dass die Präsentation visuell ansprechend gestaltet sind und dem Gesamtziel der Lektion dienen.

Screenrecording – Software wie Camtasia bietet dir die Möglichkeit, dass du Screenrecordings von deinen Präsentationen erstellst. Das bietet dir die Möglichkeit, dass du präsentierst und gleichzeitig die Sprachaufnahme machst.

Visuelle Elemente gestalten – Für das Gestalten der visuellen Elemente wie Powerpoint Vorlagen, Checklisten und PDFs kannst du Canva Pro einsetzen. So kannst du schnell und ohne große Grafikkenntnisse ansprechen Kursmaterialien erstellen

Schritt 7: Erste Kunden für dein Online Kurs finden 

Der beste Kurs ist der gekauft wird 🙂 Dazu müssen potenzielle Kunden aber auch wissen, dass er existiert. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Online-Kurs bewirbst. Frei nach dem Motto, wer nicht wirbt, stirbt.

LandingpageErstellt eine Landingpage, in der du  deinen Kurs bewirbst, mit der Transformation, die die Teilnehmer durchlaufen werden. Außerdem ist es hilfreich, wenn du Kundenreferenzen aufweisen kannst 

E-Mail MarketingE-Mail Marketing ist eine gute Möglichkeit deine Kurse an eine bestehende E-Mail Liste anzubieten. So kannst du Interessenten ansprechen, die ohnehin dein Unternehmen kennen und an deinen Produkten interessiert sind.

BONUS: Nutze Communitys

Die meisten Online Kurse bieten Communitys an entweder auf Facebook oder ein eigenes Forum. Diese Community ist nicht nur wichtig für die Teilnehmer des Kurses. Nutze du als Kursersteller die Community, um deinen Kursteilnehmer zu helfen, sie zu motivieren und immer in Kontakt zu bleiben.

Außerdem ist deine eigene Community der beste Ort, um deinen bestehen Kurs zu verbessern oder Ideen für einen neuen Kurs zu generieren.

Wie setzt du den Preis für deinen Onlinekurs?

Wenn du von der Qualität von deinem Kurs überzeugt bist und weißt welches Ziel die Teilnehmer erreichen können wir, die die Preisfindung nicht schwerfallen.

Außerdem solltest du immer im Hinterkopf behalten welche Transformation deine Teilnehmer mit deinem Onlinekurs durchlaufen.

Wenn du einen Online Kurs erstellst wie man Topflappen häkelt ist das ein kleines Problem, das du löst, verglichen mit jemanden, darin eine Person dabei unterstützt ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Test im Lauf der Zeit verschiedene Preise und analysieren in welchem Preisbereich du die meisten Kunden gewinnen konntest.

Wie kannst du deinen Online Kurs vermarkten?

Suchmaschinenoptimierung – Wenn du einen Blog hast und einen Content Strategie, dann kannst du Suchmaschinen für deinen Kundenakquise nutzen.

Du solltest aber bedenken, dass es lange dauern kann, bis du entsprechende Besucher über Suchmaschinen generieren kannst.

Paid Traffic – Mit Paid Traffic von Facebook Ads, LinkedIn oder Google AdWord hast du die Möglichkeit durch das Zahlen von PPC Kampagne Traffic zu kaufen und diese Webseitenbesucher wiederum in Kunden konvertieren kannst.

Das ist die schnellste Möglichkeit Kunden zu generieren, allerdings kann diese Methode auch sehr kostenintensiv sein.

Social Media – Wenn du bereits Social-Media-Follower hast kannst du diese auch nutzen, um dein Online Kurs zu teilen und zu vermarkten.

Podcast (Interview)– Sei ein Gast in einem Podcast und gebe ein Interview. So hast du die Möglichkeit auf die Zuhörer als potenzielle Kunde zu gewinnen.

WebinareWebinare kannst du sehr gut einsetzen, wenn du teure Kurse verkaufen willst. Ein Webinar setzt aber auch voraus, dass du bereits Interessenten hast, die sich für das Webinar registriert haben. Diese Interessenten kannst du über Suchmaschinenoptimierung oder Paid Traffic gewinnen. 

Paid Content – Auf einigen Informationsportalen hast du die Möglichkeit gegen ein gewisses Entgelt Blogposts zu schreiben. In diese Blogpost kannst du auf deine Seite verweisen und so Traffic von andern Seiten bekommen.

Affiliates – Wenn du bereits als Industrie Leader bekannt bist oder bereits einen erfolgreichen Online Kurs erstellt hast kannst du Affiliate nutzen. Affiliates sind Personen, die einen bestehende Reichweite haben und diese nutzen, um gegen eine Gebühr dein Online Kurs zu bewerbe.

Analysiere und verbessere kontinuierlich deinen Kurs

Einen Online Kurs zu erstellen ist keine Aufgabe, die du mal eben schnell machst und dann nie wieder ändern musst. Du musst kontinuierlich, sowohl den Kursinhalten aktuell halten und verbessern. Außerdem musst du ständig neue Leads und Kunden generieren.

Analytics und Lead Generierung

Besucher – Eine erste Sache, die du analysieren kannst, ist zu sehen wie viele Besucher auf deine Registrierungsseite kommen. So kannst du sehen, ob deinen Marketingmaßnahmen greifen. Mit der Google Search Console kannst du sehen wie viele Leute deine Registrierungsseite besucht haben.

Konversionsrate der Registrierungsseiten – Der nächste Schritt ist es zu sehen, wie viele der Besucher, die auf der Registrierungsseite waren sich registrieren. Es gibt viele Einflussfaktoren, die die Conversion-Rate beeinflusst. Dein Kursinhalt muss relevant sein für die Besucher der Registrierungsseite.

Shopping Cart Abandonment Rate – Dies ist die Abbruchrate der Personen, die deinen Kurs schon im virtuellen Einkaufswagen haben und dann die Seite doch verlassen. Mögliche Gründe sind mangelndes Vertrauen in die Seite des Zahlungsdienstleisters oder auch, dass sie einfach in diesem Moment abgelenkt worden sind.

Abschlussrate –  Wie viele Menschen schließen deinen Online-Kurs auch ab. Eine Statistik von Teachable hat herausgefunden, dass nur 36 % von Schülern den Kurs abschließen. Wenn du feststellst, dass nur wenige den Kurs abschließen solltest du klare Zwischenziele setzen und auch in deiner Community die Teilnehmer befragen, was verbessert werden kann.

Fazit

Online Kurse werden immer mehr gefragt und sind eine sehr gute Möglichkeit, dass du anderen Personen etwas beibringen kannst. Ich hoffe, ich konnte dir dabei helfen, wie auch du einen erfolgreichen Online Kurs umsetzen kannst.

Denke immer daran, das Problem das du lösen willst und die Transformation, die deinen Teilnehmer dafür durchlaufen müssen. Das sind die Grundprinzipien, damit dein Kurs auch ein Erfolg werden kann.