Selbst wenn du das beste Produkt oder die beste Dienstleistung anbietest, kann ein schlechter Firmenname deinen Erfolg beeinträchtigen. Ein Firmenname ist oft das Erste, was von deinen Kunden von deinem Unternehmen wahrgenommen wird.
Der Firmenname kann einen großen Einfluss auf deine Entscheidung haben, ob deinen Kunden Geschäfte mit dir machen möchten oder nicht. Aber wie findet man einen guten Firmennamen?
In diesem Artikel werde ich dir eine Anleitung geben, wie du den perfekten Namen für dein Unternehmen finden kannst. Mit den Beispielen erfolgreicher Firmennamen und Tipps werden wir einen Namen finden, der einprägsam, relevant und markenfähig ist.
Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie du den perfekten Firmennamen finden kannst.
- Firmennamen finden: Tipps & Anleitung
- Was ist ein Firmenname?
- Was ist der Unterschied zwischen Firma, Geschäftsbezeichnung und Marke?
- Wozu benötigst du einen Firmennamen?
- Warum ist der Firmenname wichtig für die Corporate Identity?
- Welche Arten von Firmennamen gibt es?
- Benötigt jede Unternehmensform einen Firmennamen?
- Welche Firmennamen sind zulässig?
- FAQ – Häufig gestellte Fragen
Firmennamen finden: Tipps & Anleitung
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Schritt 1: Kenne deine Zielgruppe
In diesem Schritt kommst du noch einmal auf die Begriffe zurückkommen, die deine Nische beschreiben. Du solltest die Demografie deiner Zielgruppe kennen und wissen, was ihre Bedürfnisse und Probleme sind.
Wenn du deine Kundenpersonas definierst, kannst du genau wissen, für wen du auch diesen Firmennamen erstellst. Der Firmenname sollte dir nicht nur gefallen, es ist auch wichtig, dass er zu deiner Zielgruppe passt.
Solltest du B-to-B Kunden als Zielgruppe haben, solltest du auch einen Firmennamen haben, der eine gewisse Seriosität ausstrahlt.
Schritt 3: Kenne deine Positionierung
Bei diesem Schritt ist es wichtig, die Positionierung deines Unternehmens zu kennen und welches Image dein Unternehmen ausstrahlen soll.
Der Firmenname hat einen großen Einfluss auf den Wiedererkennungswert deines Unternehmens bei deinen Kunden und Geschäftspartnern.
Schritt 4: Brainstorming
Nachdem du deine Nische festgelegt hast und deine Zielgruppe sowie Positionierung genau kennst, ist es an der Zeit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Für den ersten Schritt, um einen Firmennamen zu finden, solltest du deine Nische in zwei bis drei Begriffe beschreiben können. In meinem Beispiel habe ich die Nische „alleine Reisen” genutzt.
Mein erster Begriff ist “Reisen” und mein zweiter Begriff ist „Alleine”. Du kannst gegebenenfalls auch noch einen dritten Begriff nutzen, wenn du gerne eine noch spezifische Nische nutzen möchtest.
Es ist wichtig, immer die Begriffe, die dein zukünftiges Unternehmen beschreiben, vor deinen Augen zu haben. Das ermöglicht dir immer, dass dein Gehirn bestimmte Dinge mit diesen Begriffen assoziiert.
Als nächsten Schritt habe ich eine Tabelle mit bestimmten Wortarten.
Die Wortarten wie z. B. Nomen, Adjektive oder auch Syndrome bieten mir eine Hilfe bei diesem Kreativprozess.
Es geht in diesem Schritt darum, dass du ohne nachzudenken, einfach alles aufschreiben, was dir einfällt. Achte dabei nicht, ob es sinnvoll erscheint oder nicht einfach. Schreibe einfach alles auf.
In diesem ersten Schritt solltest du 20 bis 30 Wörter finden. Ohne viel nachzudenken, einfach viele Begriffe finden. Das hilft dir ungemein einfach, um die Kreativität zu fördern.
Schritt 5: Firmennamen Generator
Als fünften Schritt kannst du noch zusätzliche Tools verwenden, die dich bei deiner Kreativität unterstützen. Bei diesen Tools musst du wieder deine Begriffe eingeben und die Tools geben dir Vorschläge. Eine gute Möglichkeit, einen Firmennamen zu erstellen, ist mit dem kostenlosen Shopify Firmennamen Generator.
Schritt 6: Ideen nach Kategorie sortieren
In diesem Schritt werden wir schon konkreter. Wir werden uns bestimmte Firmennamen einfallen lassen und diese bestimmten Kategorien von Firmennamen zuordnen.
Alle Firmennamen können bestimmten Kategorien zugeordnet werden. Kodak ist zum Beispiel ein Fantasiename, Volkswagen ist ein Name, der das Produkt beschreibt.
Du kannst also die Begriffe aus dem vorherigen Schritt als Inspiration nutzen und verschiedene Firmennamen den Kategorien zuordnen. Wenn du die Kategorien siehst, fallen dir vielleicht noch weitere Namen ein.
In der Liste solltest du versuchen, noch einmal auf ca. 20 Firmennamen zu kommen. Aus dieser Liste solltest du dir eine Top 5 machen. Die fünf Namen, die dir am besten gefallen.
Schritt 7: Eigenschaften der Ideen prüfen
Dein Firmenname sollte bestimmte Eigenschaften erfüllen, damit du den passenden Firmennamen für deine Zielgruppe findest. Du solltest wie oben beschrieben wichtige Eigenschaft für Firmennamen festlegen.
Ist der Name leicht auszusprechen, ist er kurz und prägnant. Außerdem ist es wichtig, dass er international aussprechbar ist. Je kürzer er ist, umso besser.
In meinem Beispiel habe ich insgesamt acht Eigenschaften festgelegt.
Die wichtigsten Eigenschaften eines guten Firmennamen sind:
- Einfach – Ein einfacher Firmenname ist gut, wenn du Werbung schaltest, und deine Kunden können sich deinen Namen leichter merken. Apple ist etwa ein Name, den man sich einfach merken kann.
- Kurz – Außerdem habe ich festgelegt, dass der Firmenname nicht zu lang sein sollte. Was zu lang ist, solltest du für dich persönlich festlegen. Der Firmenname sollte nicht länger als 10 Buchstaben sein.
- Wachstumspotenzial – Ein nächster Schritt, den ich festgelegt habe, ist, ob der Name noch die Möglichkeit zum Wachstum gibt. Deshalb würde ich darauf achten, dass du einen Namen hast, der dir ermöglicht, dass du deine Nische noch erweiterst.
- Aussprechbar – Jetzt ist es wichtig zu überlegen, ob der Name einfach auszusprechen ist. Sage ihn mehrfach vor dir laut vor. Dann wirst du merken, ob es dir schwerfällt oder einfach es ist auszusprechen.
- Merkbar – Geht es darum, ob man sich den Namen gut merken kann. Da haben sie sich gut gemerkt werden können, kann man leichter behalten.
- International – Ist der Name auch international aussprechbar, das ist heutzutage wichtig. Du solltest einen Namen haben, der in anderen Sprachen auch aussprechbar ist. In diesem Fall würde ich z. B. keinen Namen wählen, der deutsche Umlaute hat.
- Zeitlos – Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Name auch zukünftig genutzt werden kann. Ich würde keinen Namen wählen, der auf einen aktuellen Trend setzt.
Die verschiedenen Eigenschaften bewertest du mit „0“ oder „1“. Wird die Eigenschaft erfüllt, ja oder nein?
Daraus wählst du dann dein Top 3. In meinem Fall hatte ich zwei Namen, die auf dem dritten Platz waren, aber ich habe mich dann einfach für den entschieden, der mir am besten gefällt.
Schritt 8: Ideen googeln
Du solltest auf jeden Fall deinen potenziellen Firmennamen einfach mal googeln, um zu sehen, was sonst unter diesen Suchergebnissen in der Google-Suche steht.
Du siehst dann, was mit diesen Worten assoziiert wird, wenn dein Firmenname bei Google gesucht wird.
Schritt 9: Den Namen der Ideen in Google Bildern suchen
Es ist wichtig, dass du deine Marke auch mal bei Google Bildern eingibst. Dann kannst du sehen, ob irgendwelche ungewollten Bilder auftauchen, die mit deiner potenziellen Marke in Verbindung gebracht werden könnten.
Das ist auch eine gute Hilfe, um zu sehen, ob dein Name in einer anderen Sprache eine andere Bedeutung hat.
Manchmal kann es passieren, dass man nicht alle Sprachen übersetzt und man merkt erst zu spät, dass der Firmenname einer anderen Sprache ein Schimpfwort oder eine andere Bedeutung hat.
Schritt 10: Namen übersetzen
Auch wenn du nur vorhast, erst einmal nur auf dem deutschen Markt zu sein, würde ich auf jeden Fall mal deine Marke übersetzen. Dann siehst du, was dies auf anderen Sprachen bedeutet.
Vielleicht hat es auch gar keine Bedeutung. Aber wenn es eine Bedeutung hat, ist es gut zu prüfen, welche Bedeutung es in anderen Sprachen hat. Man kann natürlich nicht alle Sprachen dieser Welt prüfen, aber du solltest die wichtigsten Sprachen prüfen.
Schritt 11: Firmenname prüfen
Als nächsten Schritt ist es wichtig, einen zu machen. Dies kannst du am besten auf der Seite des DPMA. Wenn du eine europäische Marke prüfen und anmelden willst, kannst du auch noch TMview nutzen. Hier kannst du einfach deine potenzielle Marke eingeben.
Dann wirst du sehen, ob diese bereits in einem Bereich geschützt worden ist. In meinem Beispiel habe ich alle Marken geprüft und diese waren alle drei noch frei.
Es gibt bei der Markenanmeldung sogenannte Nizza-Klassen. Die Nizza-Klassen kategorisieren die Marken in bestimmte Bereiche.
Ich würde an deiner Stelle keine Marke nehmen, die auch schon in anderen Bereichen geschützt ist. Selbst, wenn du eine Marke willst und diese bereits in einem anderen Bereich geschützt ist, besteht immer Verwechslungsgefahr.
Außerdem kommst du auch sofort in Schwierigkeiten, wenn es darum geht, deine Domain für eine Homepage festzulegen. Du wirst immer das nämlich Unternehmen haben, das bereits diese registriert hat.
Schritt 12: Domain prüfen
Sollte die Marke noch frei sein, kannst du als Nächstes die Domain prüfen? Am besten sollte die .de und .com Domain noch frei sein. Ich würde keine Domain wählen, bei der du noch ein zusätzliches Wort wie „online” nutzen musst.
So kannst du von Kunden gefunden werden, die direkt deinen Firmennamen im Browser eingeben. Sollte die Domain nicht mehr frei sein, würde ich an deiner Stelle versuchen, eine andere Marke zu wählen?
Eine neue Idee zu deiner Liste hinzuzufügen zu deinem Top 3. Die Domain ist heutzutage wichtig, denn sie ist so wie das Zuhause deiner Marke.
Hier kommen die potenziellen Kunden hin und du kannst deine Produkte vorstellen. Die Domain würde ich sofort anmelden. Du kannst dieses schon für wenige Euro im Jahr z. B. bei GoDaddy machen.
Nachdem du diesen Schritt durchlaufen hast, solltest du deine Top 3 haben.
Da es aber nicht nur um dich geht, sondern um deine potenzielle Zielgruppe, kannst du auch diese wieder prüfen und einen Firmennamen auswählen lassen.
Schritt 13: Umfrage starten oder selbst entscheiden
Alle deine Top 3 wurden geprüft. Sie erfüllen alle deine Kriterien. Wenn eine Marke nicht die Kriterien erfüllt, die wichtig sind wie z. B. die Marke Registrierung würde ich mehr noch eine zusätzliche aussuchen.
Du solltest am Ende auf jeden Fall drei Optionen haben.
Weil es wichtig bei einer Marke ist, dass du nicht nur danach schaust, dass sie dir gefällt. Sie muss auch deiner Zielgruppe gefallen. Deswegen ist eine super Methode, eine Umfrage zu starten. Du kannst du kostenlose Umfragen starten wie z. B. bei Google Forms.
Dann kannst du kurz deine Nische und Positionierung deines Unternehmens nennen und deine drei potenziellen Firmennamen. Diesen Link kannst du dann Freunde oder Bekannten aus verschiedenen Altersklassen senden, je nachdem wie du deine Zielgruppe ausgewählt hast.
Dann kannst du Ihnen den Link schicken, mit dem Hinweis, dass die Umfrage auch nur ganz kurz dauert. Außerdem kannst du deinen Link in Facebook-Gruppen teilen. Die Facebook-Gruppe muss natürlich thematisch zu deiner Nische passen. 🙂
Hierfür solltest du vorher den Admin anschreiben und nach Erlaubnis fragen. Du kannst ihm ja kurz dein Anliegen erklären. Als Anreiz für die Teilnahme könntest du einen 20 € Amazon Gutschein anbieten, um einen Anreiz an der Teilnahme zu schaffen.
Bonus Tipp: Eine etwas aufwendigere Variante wäre es eine Facebook-Anzeige zu schalten für die Umfrage. Der große Vorteil von einer Facebook Werbeanzeige ist es, dass du deine Zielgruppe vorher genau wählen kannst.
Es ist wichtig, dass du einen dieser Schritte nicht scheust. Was sind schon 20–30 €, wenn du einen passenden Firmennamen wählst, den du die nächsten 50 Jahre nutzen kannst 🙂
Schritt 14: Firmenname festlegen
Nachdem du eine Umfrage gestartet oder eine Facebook Anzeige geschaltet, hast du einen Favoriten gefunden. Dieser Favorit ist nun dein Firmenname.
Ob du für deinen Firmennamen auch gleich eine Marke anmeldest, bleibt dir überlassen. Es ist natürlich sicher, dies sofort am Anfang zu machen. Somit kann dir keiner mehr die Marke wegnehmen.
Schritt 15: Social-Media-Kanäle sichern
Dann würde ich prüfen, ob die Social-Media-Kanäle noch frei sind. Beginnend mit Facebook, X, Instagram, Pinterest. Sollten diese noch frei sein, würde ich auf jeden Fall sofort diese festlegen, nur mit deinem Firmennamen?
Es ist allerdings auch nicht sehr schlimm, wenn eine bereits genommen worden ist. Wenn du gesehen hast, dass die Marke noch frei ist. Dann kannst du auch einfach nur deinen Firmennamen nehmen und noch ein Zusatz nehmen wie „offiziell“ oder „official“.
Du kannst ganz einfach die Verfügbarkeit von Social-Media-Kanälen bei Namecheckr prüfen.
Selbst, wenn du für den Anfang bisher nicht vorhast und alle diese Social-Media-Kanäle zu nutzen, würde ich diese auf jeden Fall sofort sichern. Es kostet dich nichts, außer ein bisschen Zeit.
Wenn du eine Marke anmeldest, kannst du eine Wort- oder Bildmarke anlegen. Es kostet ca. 300 € eine Markenanmeldung vorzunehmen.
Schritt 16: Marke sichern (Wortmarke, Bildmarke)
Du kannst die Markenanmeldung eigenständig machen oder die professionelle Hilfe holen.
Besser ist es sicherlich, sich von Anfang an professionelle Hilfe zu holen, damit du alle Schritte richtig machst.
Was ist ein Firmenname?
Die Firma ist der Name mit dem der Kaufmann oder eine Kapitalgesellschaft sein Unternehmen benennt. Im Volksmund wird der Begriff Firma gerne als Synonym für ein Unternehmen benutzt.
Allerdings ist nicht jedes Unternehmen eine Firma.
Ein Einzelunternehmen, das als Kleingewerbe betrieben wird, hat keine Firma, sondern besitzt eine Geschäftsbezeichnung.
Wenn du ein Einzelunternehmen im Kleingewerbe bist, kannst du eine Geschäftsbezeichnung wählen, die um deinen Vor- und Nachnamen ergänzt wird.
Dies kann zum Beispiel die „Max Mustermann Weltenbummler” als Geschäftsbezeichnung sein. Jede Firma muss in das Handelsregister eingetragen werden. Ein Kaufmann kann unter seiner Firma klagen und verklagt werden.
Das ist besonders dann für dich interessant, wenn du erst einmal mit einem Kleingewerbe starten möchtest. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du dann eingetragener Kaufmann werden oder eine Kapitalgesellschaft gründen.
Was ist der Unterschied zwischen Firma, Geschäftsbezeichnung und Marke?
Eine Firma ist die Bezeichnung, mit der ein Kaufmann oder eine Kapitalgesellschaft den Namen des Unternehmens in das Handelsregister einträgt.
Eine Firma anzumelden, ist eine Pflicht.
Die Geschäftsbezeichnung wird nicht im Handelsregister registriert. Die Firma dient dazu, dass man dein Unternehmen von einem anderen Unternehmen unterscheiden kann.
Außerdem kann nur deine Firma Verträge unter Ihrem Namen abschließen. Wenn du als Einzelunternehmer dein Unternehmen anmeldest, kannst du eine Geschäftsbezeichnung wählen.
Die Geschäftsbezeichnung kannst du dazu nutzen, dass dein Unternehmen von anderen Unternehmen unterschieden werden können.
Die Geschäftsbezeichnung muss immer dem persönlichen Namen des Geschäftsführers gefolgt werden. Alle Verträge, die du mit deinem Kleingewerbe unterschreibst, müssen deinen Vor- und Nachnamen tragen.
Ein hingegen ist der Name, der für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Warengruppe gewählt werden kann. Eine Marke muss im Gegensatz zu einer Firma angemeldet und kann geschützt werden.
Wenn du für dein Unternehmen einen Namen wählst, solltest du dies auch als Marke schützen lassen.
Wozu benötigst du einen Firmennamen?
Ein Firmenname ist eine entscheidende Etappe bei der Gründung deiner Firma. Der Firmenname ist oft der erste Eindruck, den deine potenziellen Kunden von deinem Unternehmen bekommen.
Mit dem Namen deiner Firma werden die Kunden dein Unternehmen zukünftig assoziieren.
Wenn du an Coca-Cola denkst, denkst du an das Logo, du denkst an Sport und Sponsoring. Außerdem denkst du an die Farben Rot und Weiß, wenn du an den Weihnachtsmann denkst.
Die emotionalen Assoziationen sind die Gedanken, die du hast, wenn du daran denkst, dass du gerade eine eiskalte Cola genießt. Das heißt, du verbindest bestimmte Emotionen und Erlebnisse.
Als Kunden hast du sofort bestimmte Bilder, mit denen du eine Marke verbindest. Auch wenn du vielleicht erst dein Unternehmen gründest, ist der Firmenname bereits wichtig, da du möchtest, dass Kunden nicht nur einmal von dir kaufen.
Wenn das Markenerlebnis gut war und die Kunden zufrieden mit deiner Firma waren, werden sie wiederholt von dir kaufen.
Der Firmenname ist sozusagen Teil des Gesichts deiner Firma. Alle deine Kunden werden dein Unternehmen anhand deiner Firma erkennen und wiedererkennen.
Zudem können potenzielle Geschäftspartner daran dein Unternehmen erkennen. Deswegen ist es wichtig, dass du bei der Auswahl eine gewisse Zeit und Sorgfalt mitbringst.
Warum ist der Firmenname wichtig für die Corporate Identity?
Die Auswahl deiner Firma ist ein wichtiger Schritt, da sie bereits ein Teil deiner Corporate Identity ist.
Die Kunden werden sich anhand deines Firmennamens erkennen. Und damit auch ein Vertrauen zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung aufbauen.
Dein Firmenname strahlt ein gewisses Image und Bekanntheit am Markt aus. Das kann dir dabei helfen, loyale Kunden aufzubauen.
Welche Arten von Firmennamen gibt es?
Du kannst zwischen drei Arten von Firmennamen unterscheiden. Es gibt die Personenfirma. Die Personenfirma ist nach deinem Namen benannt.
Solltest du ein Solo-Business gründen und eine Personal-Brand aufbauen, kann die Personenfirma für dich das Richtige sein. Sie würde also z. B. Max Mustermann GmbH heißen.
Die zweite Möglichkeit wäre, dass du eine Sachfirma gründest. Die Sachfirma beschreibt die Tätigkeit der Firma. Dies kann z. B. die Obsthandel GmbH sein.
Bei der Art dieser Firma schränkst du dich allerdings auch schnell ein, wenn du zusätzlich noch gerne Gemüse verkaufen willst.
Die dritte Möglichkeit ist, einen Fantasienamen zu wählen. Du wählst einen Namen der genau zu deiner Zielgruppe und Positionierung passt. Das Unternehmen hat einen hohen Wiedererkennungswert, wenn du einen guten Namen gewählt hast.
Benötigt jede Unternehmensform einen Firmennamen?
Nicht jede Rechtsform benötigt einen Firmennamen. Solltest du ein Einzelunternehmen haben, benötigst du keinen Firmennamen. Der Firmenname ist da, um dein Unternehmen von anderen Unternehmen zu unterscheiden.
Der Firmenname wird im Handelsregister eingetragen. Somit benötigst du einen Firmennamen für jede Kapitalgesellschaft, die du gegründet hast oder jeder Kaufmann, der ein Unternehmen hat.
Welche Firmennamen sind zulässig?
Es gibt auch ein paar Regeln, die du bei der Auswahl deines Firmennamens beachten musst. Du kannst zwischen zwei Arten wählen. Es gibt rechtliche Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen.
Außerdem gibt es noch ordnungsrechtliche Voraussetzungen. Eine schöne Auflistung findest du unter dem folgenden Link.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie finde ich einen kreativen Firmennamen?
Bei der Suche nach einem kreativen Firmennamen ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und eine Liste von Wörtern zu erstellen, die mit der Marke und den Werten in Verbindung stehen. Dann sollten Sie verschiedene Wörter und Schreibweisen kombinieren, um einen einzigartigen Namen zu finden. Auch Feedback von Freunden und Kollegen kann helfen, den perfekten Namen zu finden.
Wie kann ich meine Firma nennen?
Um Ihre Firma zu benennen, solltest du zunächst überlegen, welche Werte und Leistungen dein Unternehmen repräsentiert. Dann kannst du verschiedene Wörter und Schreibweisen kombinieren, um einen passenden Namen zu finden. Auch die Prüfung der Verfügbarkeit des Namens und das Feedback von Freunden und Kollegen sind wichtige Schritte bei der Namensfindung.
Wie überprüfe ich ob es einen Firmennamen schon gibt?
Um zu überprüfen, ob ein Firmenname bereits vergeben ist, kann man die Webseite des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) und TMview nutzen. Auf diesen Seiten kannst du nach bereits registrierten Marken und Firmennamen suchen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass der Name noch verfügbar ist, bevor du ihn für das eigene Unternehmen verwendest. Das erleichtert die ganze Sache, wenn du den Namen auch für deine Webseite oder Social-Media-Kanäle registrieren möchtest.
Welcher Name für Kleingewerbe?
Bei der Wahl eines Namens für ein Kleingewerbe sollte man einen Namen wählen, der einfach zu merken und leicht auszusprechen ist. Der Name sollte auch die Art des Geschäfts und die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen widerspiegeln. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass der Name bisher nicht von einem anderen Unternehmen verwendet wird, um mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden.
Fazit
In diesem ausführlichen Guide hast du erfahren, wie du schnell und einfach deinen perfekten Firmennamen findest. Welche Rahmenbedingungen es gibt, um einen passenden Firmennamen zu finden?
Und wie du Schritt für Schritt ganz einfach einen Firmennamen findest, welcher dir gefällt, aber auch deiner Zielgruppe.